Schularbeiten schnell und effizient – von der Zusammenstellung bis zur Beurteilung

Schularbeiten schnell und effizient – von der Zusammenstellung bis zur Beurteilung

Ich beobachte meine Kolleginnen und Kollegen im Lehrerzimmer, wenn diese Schularbeiten korrigieren. Viele benötigen dafür sehr viel Zeit und oft erscheint es mir, dass eine Schularbeit aus willkürlichen Abfragen besteht. Dabei ist das kein Vorwurf, manchmal fällt das Zusammenstellungen von solchen Überprüfungen doch sehr schwer. Um eine Schularbeit zusammenzustellen muss man vorerst Gedanken haben, was das eigentlich genau ist.

Im §3 LBVO sind Schularbeiten als Formen der Leistungsfeststellung aufgelistet. Über 40 mal kommt "Schularbeit" jedoch im §7 vor, demnach ist dort auch genau geregelt, was genau eine Schularbeit eigentlich ist und wie diese stattfinden. Dabei gelten genaue formale Kriterien und Abläufe. Grundsätze und Fachliche Aspekte befinden sich in §15 und §16. Im Lehrplan (Mittelschullehrplan) finden sich neben der Anzahl der Schularbeiten noch weitere Informationen. 

"Schularbeiten sind so zu erstellen, dass sie dem individuellen Sprachstand der Schülerinnen und Schüler entsprechen. Die Verwendung von zweisprachigen Wörterbüchern ist zu ermöglichen." 

Da jetzt klar ist, dass eine Schularbeit eine schriftliche Überprüfung innerhalb einer Unterrichtsstunde (Abweichungen durch den Lehrplan möglich) ist, können wir den Sinn näher beleuchten.

Schularbeiten sind punktuelle Einzelleistungen

In meiner eigenen Schulzeit stellten die Schularbeiten das zentrale Notengebungsinstrument dar. Von den vier Schularbeiten wurde einfach der Mittelwert gebildet, das war die Jahresnote. In manchen Fällen wurden für die Jahresnote auch nur die im Sommersemester verfassten Schularbeiten herangezogen. Beide Ansätze sind jedoch nur wenig zielführend.

Da die Schularbeit an sich nur eine punktuelle Einzelleistung darstellt kann nicht davon alleine eine Beurteilung gebildet werden. Viel mehr sind alle im Jahresverlauf erbrachten Leistungen einzubeziehen. Für meinen Unterricht habe ich beschlossen, dass vor allem die Mitarbeit im Unterricht ein zentrales Thema spielen muss. Die aktive Mitgestaltung des Unterrichts durch Lernende fördert die Individualität und gleicht "schlechte Tage" aus. Nur weil ich bei einer Schularbeit schlecht war heißt das nicht, dass die Note im Zeugnis schlecht sein muss - es gibt auch schlechte Tage. 25% der Gesamtnote in meinem Mathematikunterricht bilden alle Schularbeiten zusammen. Mit 35% liegt die Mitarbeit im Unterricht deutlich darüber, das ist jedoch ein ganz anderes Thema.

Mir geht es bei der Schularbeit darum, Wissen abzufragen. Schülerinnen und Schüler müssen im Laufe eines Unterrichts Schularbeiten schreiben, das sehen die o.g. Gesetze eindeutig vor. Ich nutze diese Gelegenheit aber auch für mich, denn nach der Schularbeit ist auch mir klar, welche Themengebiete nicht so gut ausgefallen sind. Nach der ersten Schularbeit kann ich also meine Planung anpassen und damit Themen wiederholen oder neu aufgreifen. Natürlich geht das auch noch anders, mit einer mündlichen oder auch schriftlichen Überprüfung.

Was will ich denn eigentlich?

Manche werden mich belächeln, wenn ich sage (schreibe), dass meine Schularbeiten ganz anders aufgebaut sind, als typische Aufgaben in Schulbüchern. Vor allem in der Mathematik macht es nur wenig Sinn "Übungsbeispiele" bei Schularbeiten abzufragen. Welchen Sinn soll es haben vier Beispiele zur Multiplikation abzufragen, wenn alle sehr ähnlich sind. Es müssen schon tiefergreifende Gedanken gefasst werden, was genau geprüft werden soll. Viel mehr soll eine Schularbeit die Gelegenheit bieten zu zeigen, dass der tiefere Sinn eines Themas verstanden wurde. Ein Beispiel:

"Summand plus Summand ist gleich Summe" ist ein typischer Satz der 5. Schulstufe, es sind die einzelnen Fachbegriffe der Addition. Auch ich möchte natürlich, dass meine Schülerinnen und Schüler eingewisses, mathematisches Fachvokabular aufbauen - die Plusrechnung wird durch die Addition ersetzt. Jetzt gäbe es die Möglichkeit bei einer Schularbeit eine Tabelle zu erstellen, die dann mit den Fachvokabeln ausgefüllt wird. Ist das zielführend? Vielleicht! Ein, zwei Dinge müssen dabei jedoch bedacht werden: Achte ich auf die Rechtschreibung? Haben die Lernenden dann auch den Sinn verstanden oder nur stur auswendig gelernt?

Ich möchte natürlich, dass die Fachbegriffe gelernt werden - aber auch die Anwendung muss trainiert werden. Dahingehend baue ich diese Wörter auch in meinen Unterricht ein, bei einer Schularbeit gibt es dann True/False Aufgaben "Kreuze alle richtigen Aussagen an". Das reine Ausweniglernen bringt damit nicht immer den gewünschten Erfolg, es stellt die Basis dar.

Hier gibt es einen Auszug einer aktuellen Schularbeit. Ich wollte überprüfen, ob meine Schülerinnen und Schüler die Fachbegriffe gelernt haben und anwenden können. Positiver Nebeneffekt für mich: das ist auch superschnell korrigierbar.


Das funktioniert natürlich mit den verschiedensten Themen. In diesem Beispiel geht es darum das Wissen zu Zahlenmengen abzufragen (4. Klasse; Mittelschule). Es bringt dabei nur wenige, wenn man 3-4 Vertreter für einzelne Zahlenmengen lernt, das tiefere Verständnis muss geschult sein.

Jetzt weiß ich, was ich will!

Nachdem die Gedanken, was eigentlich abgeprüft werden soll, vollendet sind, kann das Zusammenstellen der Schularbeit beginnen. Dieser Prozess ist zeitintensiv - vor allem wenn man nur wenig Erfahrung damit hat. Jetzt kommt es häufig zu dieser Situation:

Kurz vor dem Termin der Schularbeit bin ich gezwungen genau diese zusammenzustellen. Da es sehr zeitintensiv ist, suche ich Beispiele aus dem Buch, aus dem Heft oder dem Schularbeiten-Generator, der praktischerweise mit dem Buch mitgeliefert wird. Ich bilde einen bunten Mix an Aufgaben, kopiere alles schön zusammen und drucke alles für die Prüflinge aus. Beim Korrigieren wundert man sich dann häufig, wie komplex so ein Szenario wird. Notenschlüssel, Punktevergabe, Rechenwege u.v.m. wurde nicht im Vorhinein berücksichtigt und führen zu einem langen Korrektur-Prozess.

Deshalb: Beim Zusammenstellen muss genügend Zeit eingeplant werden. Mir hilft es dabei, meine eigene Planung anzusehen. Diese ist mit Lernzielen ausgestattet und ich kann nach diesen Lernzielen Aufgaben generieren, die eben genau passen. Natürlich ist das aufwändig, ich sagte nicht, dass es leicht wird, aber schnell und effizient. Beim Zusammenstellen erarbeite ich also Aufgaben selbst und nehme nur selten vorgefertigte Aufgaben. Diese passen außerdem nur selten zu meinen Zielen. Meine Ziele orientieren sich am Lehrplan und am Alltag. Neben Zinsrechnung ist mir auch wichtig, dass Schülerinnen und Schüler wissen, was der Unterschied zwischen Kredit- und Bankomatkarte ist. Oder warum uns die Bank Geld schenkt (Zinsen beim Sparen).

Auf die Aufgaben, fertig, los!

Soll ich die Schularbeit eigentlich auch selbst lösen? Die klare Antwort lautet: nicht nur einmal, sondern mehrmals. Beim Lösen erhalte ich ein Gefühl für die Schularbeit, auch das Layout spielt eine Rolle. Platzprobleme können zu Verunsicherungen und Fragen während der Schularbeit führen. Außerdem muss die Schularbeit auch beurteilt werden - transparent und nachvollziehbar. Deshalb schreibe ich mir genau auf, bei welchem Teil der Aufgabe es welche Punkte zu holen gibt. Die Aufgaben haben auch eine unterschiedliche Gewichtung, nicht jede Frage kann gleich viel wert sein. Zeit ist ein entscheidender Faktor. In der Unterstufe/Mittelschule ist für eine Schularbeit eine Arbeitszeit von 50 Minuten vorgesehen. Die Schülerinnen und Schüler sollen aber auch Zeit haben um Aufgaben nochmals zu betrachten. Deshalb sind manche schon nach 30-40 Minuten fertig und müssen eben warten. Für die restlichen Minuten gibt es also noch Zeit um einzelne Aufgaben nochmals zu rechnen oder nachzulesen ob die Antwort zur Frage passt.

In Mathematik ist man schneller als in Sprachen

Natürlich, das gebe auch ich zu, es gibt jedoch ein "Aber". Texte zu korrigieren dauert natürlich länger, als kleine Beispiele durchzurechnen, das höre ich von meinen Kolleginnen und Kollegen, die Deutsch unterrichten häufig. Was diese jedoch nicht bedenken ist, dass der Mathematikunterricht für sich gesehen sicherlich etwas aufwändiger ist, als der Deutschunterricht. Einfaches Beispiel gefällig? Ein Buch lesen ist nicht mit dem Lösen von Beispielen im Mathematikunterricht zu vergleichen. Sicherlich muss das Buch gelesen werden, das klappt aber schnell (vor allem, weil die Lektüre für 10-14 jährige einfach ist).

Ja, mir ist klar, dass das keine Pauschale Aussage ist. Ich denke mir nur, dass der Aufwand sehr wohl ausgeglichen ist, bei manchen ist die Schularbeit aufwändiger beim Zusammenstellen, bei anderen beim Korrigieren und bei mir ist eben der Unterricht vorbereitungsintensiver, die Schularbeit jedoch sehr schnell.

Multiple Zeitersparnis durch Automation

Klingt diese Überschrift nicht toll? Ich kann eine Klasse teilweise in ein bis zwei Stunden fertigstellen. Bei mir erhalten Schülerinnen und Schüler oft am selben Tag, manchmal auch am Folgetag die Schularbeiten zurück, obwohl ich eigentlich eine Woche Zeit hätte. Einerseits ist für mich die Arbeit dann gleich getan, ich komme nicht in Zeitbedrängnis und die Lernenden wollen auch schnell Ergebnisse haben. Das gelingt mir nicht nur durch die sorgfältige Planung und einer Reduktion auf das Wesentliche. Vor einiger Zeit habe ich die aktuellste Version meines Beurteilungskonzeptes bereitgestellt.

Mit der Hilfe von Tabellenkalkulationsprogrammen habe ich Tabellebrum entwickelt. Dort gebe ich meine Schularbeiten ein - die Liste rechnet mir automatisch die Note aus. Ich bin bei Schularbeiten auch gezwungen die Notenverteilung anzugeben, das ist Teil der transparenz. Bei 23 Exemplaren ist alleine dieser Schritt aufwändig. Stempel können helfen, Drucker noch mehr. Ich verwende kein Schularbeitenheft, das ist auch meine Rücken lieber. Auf der ersten Angabeseite ist ganz oben ein Abstand zwischen Rand und erster Zeile, rechte ist Platz für den Namen. Dorthin druckt mein Drucker automatisch ein Feld, indem Datum, Beurteilung und Notenverteilung zu erkennen sind. Also: Schularbeitenzettel alphabetisch sortieren (dauert etwa eine Minute), Zettel in den Drucker einlegen und aus der Liste direkt die Seiten ausdrucken.


Lange Rede, kurzer Sinn

Wer bereits beim Zusammenstellen besonders sorgfältig arbeitet hat hinterher weniger zu tun. Mut zur Lücke, Reduktion auf wesentliche Punkte und die Verknüpfung mit der eigenen Planung machen das Leben in diesem Fall leichter.

Hier noch die Links zu zwei Schularbeiten aus dem aktuellen Schuljahr:

Wenn schon ein Auto, dann auch Datenanalyse!

Wenn schon ein Auto, dann auch Datenanalyse!

Ich bin sehr stark für das Reisen mit dem öffentlichen Verkehr oder individuellen, nicht umweltbelastenden Mitteln, wie etwa dem Fahrrad. Trotz meiner Umwelteinstellung besitze ich ein Auto, vor allem für die entlegenen Dörfer der Heimat. Häufig kann am Land der öffentliche Verkehr bei weitem nicht das bieten, was ein eigenes Auto kann. Immer, wann ich will und zumeist auch schneller - das sind die "guten" Argumente, den Rest will ich hier nicht diskutieren. Datenanalyse (basic) hilft uns jedoch schnell und einfach herauszufinden, was denn so ein Auto tatsächlich kostet.

Im Screenshot von oben befindet sich das Data-Dashboard meines Autos. Das KFZ ist nicht sehr alt, jedoch auch nicht mehr das Neueste. Als ich den Kombi, bedingt durch meine musikalischen Tätigkeiten, 2016 gebraucht erwarb, wollte ich natürlich herausfinden, wie hoch denn die laufenden Kosten tatsächlich sind. Dazu erstellte ich mir ein einfaches Google-Formular. Art, Datum, Kilometerstand und Kosten werden darin vermerkt. Bei der Art gibt es auch die Rubrik "Tanken", danach folgen die zugehörigen Kosten. Die Ergebnisse laufen in einer Google-Tabelle zusammen und sind nach dem Datum sortiert. Anfangs habe ich noch von Hand formatiert und die ein oder andere Grafik erstellt.

Was sollte nun alles einfließen, damit eine detaillierte Berechnung herauskommt? Na alles! Primär sind natürlich die Anschaffungskosten, Versicherungen und Steuern, Tanken und Werkstattbesuche. Nicht vergessen sollte man auch die kleineren Dinge, wie etwa die Vignette, Pickerl, kleine Reparaturen (bspw. Glühbirne, Scheibenwischer, Kratzer, ...), Parkplatzmiete oder die Kosten für die Reifeneinlagerung. In meinem Fall habe ich unter "Werkstatt" alles zusammengefasst, was eben mit dem reibungslosen Betrieb zusammenhängt. Unter "Sonstiges" gibt es dann bspw. die Vignette und meine Ausnahmeberechtigung zum Abstellen des Autos fällt unter "Parken". So sieht dann meine Tabelle aus, nachdem ich das Google Formular (z.B. beim Tanken) mit dem Smartphone ausgefüllt habe.

Vorschau einer möglichen KFZ-Tabelle

Neueste Recherchen haben jedoch ergeben, dass Google selbst ein sehr mächtiges, jedoch einfach zu bedienendes Tool liefert. Ich begann also ein wenig mit dem Google Datastudio zu experimentieren. Das ist dabei herausgekommen und du kannst z.B. den Zeitraum auch wirklich auswählen:

Live

Übrigens: Das hier eingebettete Dashboard ist live und aktualisiert sich, wenn sich meine Grundliste ändert. Hier befinden sich alle wichtigen Kennzahlen und Auswertungen, die mich interessieren. Damit war bereits nach wenigen Wochen klar, dass die Dieselkosten gar nicht so entscheidend für die gesamten, laufenden Kosten sind. Sie bilden bei Nichtberücksichtigung der Anschaffungskosten nur knapp ein Drittel der KFZ-Ausgaben. Natürlich kann ich damit auch die Kosten pro Kilometer einfach berechnen.

Interaktive Schaltflächen, wie etwa der Zeitraum, verändern die Sichtweise. So werden zurückgelegte Kilometer oder auch Kosten für ein einziges Quartal dargestellt. Obwohl ich zuvor bereits in Microsoft Excel ähnliche Dashboards ausprobiert habe, kam ich bei Google quasi ohne Vorwissen aus. Durch reines ausprobieren gelang es mir in wenigen Minuten einen Bericht, so wird es bei Google genannt, zu erzeugen. 

Aussicht für die Zukunft

Im Datastudio lassen sich nicht nur vorgefertigte Listen aus Google-Tabellen verwenden. YouTube Daten, Google-Analytics, Facebook, u.v.m. gibt es hier zu entdecken. Ich meine, vorbeischauen lohnt sich. Als nächstes denke ich wohl an Daten aus der Schule - Schülerzahlen, Anzahl von Lehrenden oder was auch immer 😉

Schule geschlossen, Präventivmaßnahmen – Möglichkeiten und Tipps

Schule geschlossen, Präventivmaßnahmen – Möglichkeiten und Tipps

Nach den aktuellen Informationen aus dem Bildungsministerium und verlässlichen Medien ist eine Schließung der Schulen in Österreich vorgesehen. Dahingehend müssen Lehrerinnen und Lehrer nun schnellstens einen Unterricht vorbereiten, der von zu Hause aus möglich ist. Die Lernenden haben das Recht auf Unterricht, auch wenn die Schulen geschlossen sind. Jetzt sind Schulen, die ohnehin Online-Plattformen und Lernmanagement Systeme nutzen klar im Vorteil - sie greifen auf vorhandenen Ressourcen zurück.

An meiner Schule haben wir für einen solchen Fall fast keine Reserven. Wir müssen schnell handeln und deshalb möchte ich die Vorgehensweise nicht für mich behalten.

Neben unserer WordPress - Schulhomepage haben wir Google Apps for Education. Damit sind die Schülerinnen und Schüler bereits für Google-Classroom vorbereitet und wereden dahingehend eingeschult. Das gibt uns theoretisch die Möglichkeit, online Materialien bereitzustellen. Leider ist das Kollegium dahingehend nicht optimal vorbereitet. Die von der Regierung gesetzten Maßnahmen könnten diesen Prozess beschleunigen. Mein Unterricht wird in Form von Lernvideos stattfinden. Dazu gibt es kleine Begleittexte und Aufgaben, die Erklärungen gibt es in Videoform. Damit auch Schulen ohne LMS, Moodle, Microsoft und Google Materialien bereitstellen lautet mein Vorschlag also: Vorbereiten und in Kopie an die Schülerinnen und Schüler ausgeben.

Wer eine Schulhomepage betreibt kann auch dort die Dateien aktuell bereitstellen. Ein Menüpunkt auf der Startseite könnte zu einem freigegebenen Google-Drive-Ordner führen. Dort muss eine Ordnerstruktur aufgebaut werden, nach Klasse und Gegenstand sortiert macht das den meisten Sinn. Um eine Kommunikation zu ermöglichen bieten sich E-Mails an. Eine weitere, jedoch anonyme Möglichkeit bietet ein kostenloses ZUM-Pad. Dort können alle, die den Link haben (bzw. den Namen des Pads) einfach hineinschreiben. Das könnte als Austausch für einzelne Klassen dienen. Zentrale Anlaufstelle sollte jedoch der Webauftritt der Schule sein. Für die Arbeit mit Google Classroom gibt es bereits einen eigenen Smartraven-Beitrag.

Für einen reibungslosen Ablauf:

  1. Schulwebsite aktuell halten. Auf der Startseite könnte ein Eintrag zu aktuellen Schulzeiten stehen.
  2. Transparenz. Den Schülerinnen und Schülern bzw. den Erziehungsberechtigten mittels Schreiben signalisieren, dass die Schule vorbereitet ist und Lerninhalte folgen.
  3. Lerninhalte digital zugänglich machen und auch eine Anleitung dafür ausgeben.
  4. YouTube als Videoplattform nutzen, damit Schülerinnen und Schüler z.B. mittels Lernvideos unterstützt werden.
  5. Telefonischer Kontakt. In Notsituationen kann auch telefoniert werden. Setzt man "#31#" einfach vor die Rufnummer, ruft man automatisch "unbekannt" an. #31#0650998xxxxxx könnte so direkt ins eigene Telefonbuch eingespeichert werden.
  6. Webmaster/Betreuer der Website und Direktion sollten in engem Kontakt stehen, damit Neuigkeiten schnell online gestellt werden.

Unter www.spallartgasse.at kann man sich Inputs holen, wie wir das bislang lösen.

Spontan kann durch Eduvidual reagiert werden. Durch die Erstellung von Schülerzugängen können einfach Kurse erstellt und Inhalte bereitgestellt werden. Neben dem Lernen kann damit auch Kommuniziert werden. Ein Eduvidual-PlugIn macht übrigens aus jeder Moodle-Installation ein mächtiges Kontakttool mit dem Eltern, Schüler und Lehrer erreicht werden können. Eine schnelle und starke Vernetzung ist damit sicher. Eine Anleitung erhält man durch den Quick-Start-Guide. Für ManagerInnen gibt es ein eigenes Dokument: hier.

Weitere Vorschläge, um den Unterricht Web-basiert ablaufen zu lassen:

OFFICE:

Für jene Schulen, die keine Office365 oder ähnliche Zugänge haben bietet der Wiener Bildungsserver ab Montag die Wiener Bildungsserver-Cloud zur Verfügung. Zur Nutzung ist jedoch eine @schule.wien.gv.at E-Mailadresse notwendig. Infoblatt

EDUTHEK:

Das Bundesministerium betreibt die Eduthek und bietet damit eine Sammlung für alle Schulstufen, geordnet nach Fächern.

Online-Zeitschriften (für die Schule)

und Topic haben jeweils sehr weitgreifende und gut aufbearbeitete Informationen online. Die Hefte gibt es für die Dauer der Krise auch kostenlos online, dazu gibt es ebenso auch Arbeitsmaterial.

VERLAGE:

Der ÖBV-Verlag hat eine eigene Corona-Seite eingerichtet. Dort gibt es viele online-Materialien. Das Lehrwerk-Online steht ohnehin schon sehr lange Zeit zur Verfügung.

Der Lembergerverlag hat nun sein gesamtes Buchportfolio kostenlos zur Verfügung gestellt. Ohne Anmeldung und ohne Wasserzeichen werden die Bücher präsentiert: DIGI.SCHULE

Der Helbling-Verlag bietet mit der Helbling eZone auch eine Möglichkeit, den Unterricht zu digitalisieren. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Accounts und Lehrende können Übungen freischalten. Hier gibt es auch die Bücher online.

Ed. Hölzel hat die eigenen Bücher, Online-Tools und Arbeitsblätter kostenlos online freigeschalten.

Veritas stellt ebenso online Bücher kostenlos zur Verfügung.

Bücher des Trauner Verlags: Fordern Sie unter digibox@trauner.at die entsprechende Anzahl an Lizenz-Keys für die TRAUNER-DigiBox an. Lösen Sie den Lizenz-Key unter www.trauner-digibox.com ein und nutzen Sie die E-Books inkl. aller digitalen Zusatzmaterialien für 3 Monate kostenlos.

WEB-APP:

Antolin wird von der Westermanngruppe zur Verfügung gestellt. Kurz gesagt: Buch lesen, Inhalte überprüfen.

Lerninhalte für verschiedene Gebiete gibt es in der "App" ANTON. Hier können ebenso einfach, schnell und kostenlos Zugänge geschaffen werden.

Toporopa bietet Geografie-Tools mit interaktiven Spielen.

Kostenlose Video-Konferenzen als Möglichkeit live in Kontakt zu treten hat man bei Jitsi.

APP:

eSquirrel ist generell für Kurse geeignet. Nicht nur kostenpflichtige, sondern auch eigene Kurse können damit erstellt werden. Dort gibt es nebenbei auch den Gamification-Effekt durch Ranglisten und Punktesammeln. Normalerweise können alle Kurse für einen Monat getestet werden, aktuell gibt es eine Erweiterung: 2 Monate kostenlos. Hier gibt es von mir direkt eine Videoanleitung dafür: eSquirrel-Videoanleitung

YOUTUBE:

Lernit (YouTube): Mein eigener YouTube-Kanal beherbergt bereits zahlreiche Mathematikvideos. Auf www.lernit.net kann unter Mathematik -> 3c direkt auch der Unterricht (Themensortiert) der 1-3 Klasse NMS begutachtet werden.

Arte stellt viele Dokumentationen im ArteDE-YouTube-Kanal zur Verfügung.

Quarks bietet viele Kurzfilme, Infovideos, uvm. auf YouTube.

Weitere Mediatheken:

Klassischerweise bietet die ORF-TV-THEK Informationen, Dokumentationen und Aktuelle Nachrichten auch online.

BR hat Videos und Dokumentationen für Schülerinnen und Schüler unter Alpha-Lernen.

Die Wiener Staatsoper ist geschlossen und stream stattdessen ins Internet.

Ja, auch Super RTL bzw. Toggo bitete mit Woozle Goozle informative Kurzvideos an.

MATERIALIEN:

Für Deutsch (auch Volksschule) gibt bei VS-Wegerer duzende Materialien zur freien Verwendung direkt zum Ausdrucken.

Für viele Gegenstände und darüberhinaus bieten SWR und WDR auf Planet-Schule viele Materialien, Infotexte und Filme für Schülerinnen und Schüler. Gegliedert nach Themen und Schulart.

Angebote, die darüberhinaus entstanden sind:

Thalia schließt alle Filialen (geschlossen bis zum 22.03.2020). Der Online-Shop bietet jedoch eine großzügige Auswahl an E-Books und mit dem Gutscheincode erhältst du sogar 50% Rabatt auf Hörbücher: 58F97XTJ52 - Es gibt auch eine 15% Rabatt mit diesem Code: 15GSHBDLMAR20

Audible öffnet eine Hörbücher. Dort finden sich tausende Titel mit spannenden Inhalten.

Persönliches Wissensmanagement

Persönliches Wissensmanagement

Was ist persönliches Wissensmanagement - was heißt eigentlich Wissensmanagement? Kurz und knapp beschäftigt sich Wissensmanagement (engl. Knowledge Management) mit der gezielten Strukturierung, Verwahrung und Zurverfügungstellung von Wissen. Vorerst beschäftigt man sich mit dem eignen, persönlichen Wissensmanagement (PWM), bevor an organisationalen Strukturen baut. Selbst für Privatpersonen lohnt sich hier ein tieferer Blick in die Trickkiste der Wissensmanager um eigene Abläufe zu optimieren.

Synergy Map - Ziele in einer Grafik

Um vorhandenes Wissen zu identifizieren reicht vorerst ein Brainstorming - Ziele für die Zukunft zu setzen ist ein wichtiger, nächster Schritt. Die Synergy Map, eine Art Karte, bringt kurzfristige, mittelfristige, langfristige und permanente Ziele in einer Grafik zusammen. Außen um den inneren Kreis herum stehen die konkreten Ziele. Diese sind teilweise voneinander abhängig, unterstützen sich oder haben einen negativen Einfluss aufeinander. Deshalb werden zusammenhängende Ziele mit einer Linie verbunden.

Positive und negative Einflüsse können bspw. mit verschiedenen Farben gekennzeichnet werden. In meinem Fall gibt es aktuell keine Ziele, die in negativer Abhängigkeit stehen, das war aber nicht immer so. Die Synergy-Map wird von Zeit zu Zeit aktualisiert und daher verändert.

Vorerst habe ich die Grafik auf Papier skizziert, dann digital mit einem Tablet gezeichnet und final ganz einfach in Powerpoint umgesetzt. In meinem Fall bewegt sich der kurzfristige Zeitraum innerhalb weniger Wochen, mittelfristige Ziele gehen bis zu einem Quartal und langfristige sind im aktuellen Jahr geplant. Die nächste Aktualisierung, bzw. eine neue Version könne schon im Sommer folgen, da die kurzfristigen Ziele bereits abgearbeitet wurden und neue hinzugekommen sind.

Von rechts oben im Uhrzeigersinn:

  • Blogbeiträge planen (smartraven.net Beiträge zu Lehr- und Studierthemen)
  • Wissen multimedialisieren (Texte, Bilder, Infografiken, Präsentationen, Blogpostings, Podcasts, Videos)
  • Wissen ordnen (Wissen in Kategorien wie Management, Schule, Browser, Tools, ... einteilen)
  • Von "ego" auf "WOL" (Mehr veröffentlichen, was ich persönlich täglich mache)
  • Kongresse besuchen (auf Anraten nehme ich diesen Tipp auf und versuche auf kommenden Lernkongressen zum Theme digitale Medien und eLearning teilzunehmen. Ebenso suche ich aktiv eine Möglichkeit mein Wissen Studierenden und oder Lehrenden in einer Lehrveranstaltung zu Vermitteln)
  • Beiträge anderer lesen und darauf reagieren (Der bisherige passive Modus meines öffentlichen Social-Media-Wirkens wird umgepolt. Durch Kommentare und Weiterleitungen soll ich wahrgenommen werden.)
  • Veraltetes Wissen archivieren (bereits überfällige Beiträge abspeichern oder verwerfen, wenn sie keine Relevanz mehr haben.)
  • Kontakte pflegen (Das Netzwerk, welches sich aus Kongressbesuchen, Studium, Weiterbildung und online-Präsenz ergeben aufrechterhalten.)
  • Kontakte knüpfen (Ein Netzwerk aus Personen in meine Umfeld und darüber hinaus aufbauen.)
  • Wissen teilen (Via Blog, lernit-YouTube-Kanal und Smartraven-Blog zur Verfügung stellen)
  • Wissen strukturieren (Kategorisierte Daten zeitkritisch anordnen, sodass schnell auf Aktuelles zugegriffen werden kann. Querverbindungen zwischen Medien und Inhalten herstellen)
  • Lernvideos erstellen (Zu Themen, die mich betreffen nach der Einarbeitungsphase einen Leitfaden erstellen und dazu passend Lernvideos erstellen. Bsp: WordPress)

Die Ziele sind klar - wie gehe ich mit Wissen um

Um Wissen zu generieren, muss es Quellen dafür geben. Für die Struktur gibt es Tools. Zum Schluss wäre es wünschenswert, wenn das eigene Wissen nach außen weitergegeben wird, damit auch andere davon profitieren.

Harold Jarches Seek-Sense-Share Framework ist eine praktikable Methode zur Strukturierung des eigenen Wissens. Seek steht hierbei für die Beschaffung von neuen Informationen, neuem Wissen. Das Weiterverarbeiten ist der Punkts Sense. Zentrale Fragen hierbei: Was ist relevant? Wie wird es eingesetzt? Wie kann ich es ordnen? Share soll zeigen, wie das eigene Wissen die Außenwelt, andere Personen erreicht.

In meinem Fall ist das so aufgebaut:

SEEK

In social Media Kanälen wie Twitter, Facebook, Instagram und auch YouTube erhalte ich viele Informationen. Podcasts stellen für mich ebenso eine ganz neue und aktuelle Wissensquelle dar. Neben Fachzeitschriften lerne ich im persönlichen Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen weitere Dinge kennen und kann direkt neues Wissen daraus generieren.

SENSE

Ich schreibe viele Notizen in meiner Notiz-App am Handy oder Tablet. Meistens landet dies dann in gesammelten Dokumenten, die in Cloud-Speichern wie Google-Drive oder One-Drive landen. Ganz aktuell gestalte ich auch sehr gerne Infografiken, vor allem mit Photoshop oder dem Illustrator. Diese sind in der Adobe-Cloud abrufbar und mobil ebenso verfügbar. Für die vielen Fälle, in denen ich zu unpassenden Zeiten auf Interessantes stoße, habe ich die App Pocket. Dort werden alle Inhalte für später gespeichert. Goodnotes hilft mir am iPad schnelle Notizen und Grafiken zu erstellen. Neben dem Schreiben von Texten und dem erstellen von Infomaterial produziere ich Videos, in denen ich mein gelerntes Wissen teile. Diese landen dann meist in Kombination mit einem smartraven-Blogeintrag auf dem lernit-YouTube-Kanal.

SHARE

Vor allem über meinen Blog und meinen YouTube Kanal versuche ich das nun strukturierte Wissen zu teilen. Neben persönlichen Gesprächen teile ich diese Infos auch auf den Social-Mediaplattformen Twitter, Instagram und Facebook. Ich spreche über jeden Kanal ein teilweise vollkomen anderes Publikum an. Während ich grafische Dinge und Videos über YouTube und Instagram teile versuche ich sachlich und fachlich ansprechendes Material über Twitter zu verbreiten. Auf Facebook läuft alles zusammen, da dort sowohl Instagram-, als auch Twitter-Publikum angemeldet ist.

Smart Raven Logo (klein)

Durch die oben genannten Methoden ist mir vor allem bewusst geworden, dass PWM dabei hilft, festzustellen was, wie, wo, wann gelernt wird und werden kann. Ich wurde mir während der Erstellung des Seek-Sense-Share-Frameworks erst bewusst, dass hier eine Menge Arbeit auf mich zukommt. Die erste Synergy-Map hatte deshalb in der kurzfristigen Sektion eine Menge Organisationsziele, damit ich eben besser organisiert bin. Inzwischen kann ich mich von Woche zu Woche weiterentwickeln, fertige To-Do-Listen an und erledige die Punkte nach Wichtigkeit.

Essentiell ist nun, dass ich diesen Blog aufgesetzt habe und befülle. Die Zentrale Rolle spielt für mich das Teilen von Wissen, sodass viele von wenigen profitieren können. Trotz aller digitalen Medien, Apps und Tools lege ich nach wie vor großen Wert auf das persönliche Miteinander. Durch die produzierten Videos versuche ich den Grat zwischen digitalem Medium und persönlichem Gespräche ein wenig zu verkleinern.

Webhosting: Erstellung einer eigenen Website, eines eigenen Blogs (WordPress)

Webhosting: Erstellung einer eigenen Website, eines eigenen Blogs (WordPress)

Ich begleite dich bei der Einrichtung eines eigenen Webauftritts am Beispiel WordPress. Vorerst gibt es einige Fachwörter, die man sich merken sollte. WordPress ist ein funktionales System, das sehr leicht zu verwenden ist, um eine Website bzw. einen Blog zu betreiben. Vorerst wird ein Server angemietet, danach WordPress installiert und angepasst und danach wird der Inhalt online gestellt.

Bevor deine Seite für die ganze Welt offen steht benötigst du zwei Dinge: Eine Domain und Webspace. Viele Hoster (Server-Anbieter) bieten beides gleichzeitig an. Du kannst dir einen Domain-Namen aussuchen, verwendest eine passende Endung (.at .de .net …) und entscheidest dich für ein Hosting-Paket. Dabei gilt es zu beachten, dass du eine Datenbank benötigst, um WordPress zu installieren. Pakete ohne Datenbank funktionieren für diesen Zweck also nicht. Ebenso ist es wichtig zu wissen, wo denn die Server stehen, damit du weißt, in welchem Land deine Daten liegen. Ich verwende für meine Webseiten österreichische Anbieter, deren Server auch in Österreich stehen.

In diesem Video kannst du dir ein paar Anbieter im Vergleich anschauen, welchen du verwendest, ist natürlich deine Sache.

https://youtu.be/kymFbWSmfEw

Solltest du einen Provider ausgewählt haben, bei dem WordPress direkt online installiert wird, kannst du den nächsten Schritt bis zur Einrichtung der WordPress-Seite überspringen.

WordPress installieren, ganz einfach

Wenn du einen Vertrag mit einem Hoster eingegangen bist, solltest du dort im Menü die FTP-Zugangsdaten herauslesen können. Ebenso musst du eine neue Datenbank anlegen, die Funktion findest du meistens unter „Datenbanken“ oder „MySQL“. Dort erstellst du einfach eine neue. Du kannst einen Namen bzw. einen Kommentar hinterlassen, damit du verschiedenen Datenbanken unterscheiden kannst (z.B. WP-domainname.net). Für diese Datenbank gibt es dann nochmals Zugangsdaten, die du später brauchst. Jetzt benötigst du nur noch ein Programm, mit dem du die WordPress-Dateien online stellst. Mit FileZilla gelingt dies sehr einfach. Nach dem Start des Programms gibst du den Server, Benutzer und das Passwort für den FTP-Zugang ein und verbindest dich dadurch mit dem Server.

Ähnlich wie bei einem USB-Stick hast du nun die Möglichkeit dort Dateien zu speichern.

Auf der WordPress.org Startseite kannst du dir die Installationsdateien herunterladen. Die ZIP-Datei entpackst du und alle Dateien und Ordner, die sich dort befinden verschiebst du nun auf deinen Server (Drag & Drop). Wichtig dabei ist, dass du nicht den WordPress Ordner, sondern den Inhalt hochlädst. Die etwa 45MB werden dann auf den Server geladen, was durchaus ein paar Minuten in Anspruch nehmen kann.

Wordpress_Download
Wordpress_Ordner_Inhalt

Zurück
Weiter

Nachdem alle Dateien hochgeladen wurden, kannst du im Browser deine Domain eingeben, dann wirst du direkt auf die WordPress-Einrichtung geleitet. Jetzt musst du nur noch die MySQL-Datenbank Zugangsdaten eingeben und kannst mit der Einrichtung starten. Fülle den Website-Titel aus, gebe deine E-Mail-Adresse ein und notiere dir die Zugangsdaten für deine Website. FileZilla und die Datenbank werden dir nun nicht mehr begegnen. Deine WordPress-Installation ist jetzt fertig und du kannst die Seite einrichten.

WordPress: Grundlagen und Einrichtung

Über deine Domain kannst du dich ganz bequem im Browser anmelden. Die Standardeinstellung sieht die wp-admin Seite vor. Du gibst als www.domainname.at/wp-admin in den Browser ein und meldest dich mit deinen WordPress-Benutzerdaten an. Danach öffnet sich das Back-End, also der Teil der Website, den nur du sehen kannst. Hier ist es möglich Seiten zu erstellen, das Design anzupassen und Plug-Ins zu installieren. Grundsätzlich solltest du vor dem Beginn unter „Seiten“ alle Seiten löschen, unter „Beiträge“ alle Beiträge und unter „Medien“ alle Dateien, damit du eine saubere Seite für den Start hast. Erstelle ein oder zwei Seiten zum Beginn. Über „Design“ gelangst du zum Customizer und kannst dort deine Starseite festlegen und auswählen, wo deine Blogbeiträge veröffentlicht werden.

WordPress bietet die Möglichkeit eine Website aufzubauen und eine eigene Seite für Blogbeiträge zu verwenden. Ebenso kannst du deine neuen Beiträge auch auf der Startseite posten. Weitere Videos mit Hilfestellungen findest du in dieser Playlist:


Wordpress-Videoreihe

Eigene Gutscheine designen

Eigene Gutscheine designen

Die Weihnachtszeit ist grade vorbei und wie jedes Jahr gingen duzende Gutscheine über die Ladentheken. Manche mögen Gutscheine, andere hassen sie. Eines haben Gutscheine aus Geschäften jedoch oft gemein: Der Empfänger geht allein. Eine gewisser Eurobetrag im Lieblingsgeschäft für Freunde, die man ohnehin viel zu selten sieht, ist viel zu unpersönlich. Wie wäre es denn, einen selbstgebastelten, individuell gestalteten Gutschein zu verschenken, der sogar als Wanddekoration dienen kann?

Gutscheine gestalten und drucken

Inzwischen ist es ein wenig mein Hobby geworden, persönliche Gutscheine zu verschenken. Ein gemeinsames Essen, Frühstücken, ein Ausflug, Reisen, … die Möglichkeiten sind grenzenlos. Selbst wenn Gutscheine von Geschäften verkauft werden, ist ein eigens entworfenes Bild als Beigabe trotzdem ein Eye-Catcher. Jeder kann sich selbst einen individuellen Gutschein mit schönen Grafiken/Bildern und Text zusammenstellen. Dieser wird dann bei der nächsten Fotostation ausgedruckt. Bei mir ist es so, dass die Selbstbedienungsgeräte der Firma CEWE in vielen Geschäften stehen. Dort drucke ich meine designten Gutscheine einfach als Bild vom Handy aus – Kosten von etwa 0,90€ fallen an.

Kann das jeder?

Ja. Du benötigst neben einem Internetzugang ein Bildbearbeitungsprogramm. Wer Adobe CC nutzt, dem ist einfacherweise Photoshop bzw. der Illustrator zu empfehlen. Wer dafür kein Geld ausgeben möchte nutzt Gimp – das ist vollkommen kostenlos und kann hier heruntergeladen werden. GIMP HERUNTERLADEN. https://www.gimp24.de/

Ich habe für dich Vorlagen erstellt, damit du direkt loslegen kannst – lade sie dir einfach ganz unten, am Ende des Artikels herunter. Sowohl in Photoshop als auch in GIMP werden neue Ebenen hinzugefügt, diese füllt man mit Bildern oder Text. Wenn du nicht selbst zeichnen möchtest, dann nimmst du dir Bilder und Beispieltexte aus dem Internet. Diese Seiten kann ich sehr empfehlen:

Die Vorlagen sind direkt im richtigen Maß angegeben. Bei den CEWE-Fotostationen ist das größte, direkt druckbare Maß 13x18cm – die Vorlagen sind 2362x1772px groß. Du kannst natürlich auch statt im Querformat, alles im Hochformat gestalten.


Vorlagen Herunterladen

Cookie Consent mit Real Cookie Banner